
Einen Oskar in der Kategorie „stilvolle Geselligkeit“ hat die Hausbar längst verdient. Immer mehr Menschen schreiben ein spannendes Drehbuch für die Gestaltung ihres Feierabends. Und einige machen die Hausbar dann zum Serienstar. Hier zu sein, ist immer wieder schön. Warum? Unser Blog schaut hinter die Kulissen.
Heimkino – der individuelle Genuss
Das digitale Zeitalter ändert alles, auch unsere Freizeit. Hatte man früher nur die Wahl zwischen ein paar Fernsehkanälen, dem Besuch im Kino sowie einem Dia- oder Videoabend, sind die Grenzen inzwischen fließend. Wir schauen, was uns gefällt und wann es uns gefällt. Von Fußball über Doku bis Spielfilm sind alle Inhalte gegen Bezahlung unkompliziert erhältlich. Doch wo bleibt der Charme?
Programmkinos mit bequemen Sitzen, stylischem Ambiente und hochwertigen Getränken haben großen Zulauf. Hier wird Kino zum Genuss. Wäre es nicht schön, dieses Erlebnis mit Leuten zu teilen, die man mag und kennt? Das Heimkino ist die Lösung.
Cineasten aus Leidenschaft lieben es so praktisch wie bequem
Da nicht jeder in einer Villa wohnt, muss ein Raum zum Heimkino auserkoren werden. Grundvoraussetzung: Er kann verdunkelt werden. In der Regel wird das Wohnzimmer als Heimkino aufgepimpt. Modulare Möbel sind dann ideal. Das Sofa aus mehreren Teilen lässt sich entsprechend der Anzahl von Besuchern arrangieren. So kann man gemütlich den Film genießen – fast liegend oder zumindest mit hochgelegten Füßen.
Dann gibt es die konzentrierten Typen. Sie wollen eher aufrecht sitzen und richten den Wohnraum eher am Esstisch aus. Es gibt Sitzgelegenheiten, die Sessel und Stuhl kombinieren und in der Höhe zum Esstisch passen. Von hieraus lässt sich das Filmgeschehen auf der Leinwand oder dem Flachbildschirm wunderbar verfolgen. Einschlafen? Fehlanzeige. Das Sofa spielt bei dieser Art zu wohnen eine untergeordnete Rolle.
Wer über ein größeres Budget verfügt, plant den Kinoraum im Neu- oder Umbau direkt ein. Hier findet man stilechte Kinosäle in Miniaturausgabe. Alles hängt vom persönlichen Geschmack und dem Geldbeutel ab. Möglich ist der Filmgenuss in den eigenen vier Wänden aber eigentlich für jeden.
Die Hausbar ist einfach ganz großes Kino
Echte Genießer ergänzen das Heimkino durch die Hausbar. Sie muss nicht zentral sein. Als Halbrund schmiegt sie sich in eine Ecke des Raums. Die Hausbar ist allerdings so groß, dass Zapfanlage, Minikühlschrank und eine feine Spirituosenauswahl samt Softdrinks hier Platz haben. Zwei Barhocker ergänzen das Ensemble. Auch von hier sollte die Sicht auf Leinwand oder Display frei sein.
Die Hausbar macht den privaten Kinoabend eigentlich erst zum echten Genuss. Zum James Bond-Abend wird natürlich Wodka Martini gereicht – geschüttelt, nicht gerührt. Mit Olive? Sicher!
Perfekte Gastgeber stimmen flüssigen Genuss aufs Filmflimmern ab. Hier ein paar Beispiele:
- White Russian – The Big Lebowski
- Cosmopolitan – Sex and the City
- French 75 – Casablanca
- Manche Mögen’s heiß – Manhattan
- Absinth – Moulin Rouge
- Old Fashioned – Mad Men
Das Herrengedeck aus „Herr Lehmann“ ist wenig aufwändig. Pils und Korn lassen sich schnell auf die Theke zaubern. Auch auf solch bodenständige Typen sollte man eingerichtet sein.
Heimkino goes smarthome
Der Raum passt, die Hausbar ist gefüllt, jetzt fehlt noch die Technik. Passionierte Cineasten haben auch immer Freude an Technik, denn ohne geht es nicht. Wer sich in die Planung für das Heimkino begibt, profitiert vom rasanten Fortschritt der Technik durch Digitalisierung. Bedienbarkeit, Abstimmung der Geräte untereinander und Sound haben sich unglaublich schnell entwickelt.
Cineasten unserer Zeit setzen bei der Installation direkt auf smarthome. Der Vorteil: Eine Bedienquelle für verschiedene Geräte. Blu-ray-Player, Beleuchtung, Display und Soundsystem wurden bisher mittels eigener Fernbedienung gesteuert. smarthome vereint das alles in einer App auf dem Smartphone oder Tablet. Bequem lässt sich das Licht dimmen, die Jalousie herunterfahren, der Ton regulieren – alles mit einem Tipp oder Wisch. Nur den Drink an der Hausbar, den „muss“ man sich selber zubereiten … eine handwerkliche Freude, die Lust aufs Leben macht.
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